Nach dem Energieerhaltungssatz der Physik ist die Gesamtenergie in einem geschlossenen System stets konstant; Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Der umgangssprachliche Begriff der Energieerzeugung bezieht sich daher auf die jeweils zur Verfügung gestellte Energieform, wie z.B. die elektrische Energie. Dieser Energieform kommt eine große Bedeutung zu, da sie mit hohen Wirkungsgraden und geringem Geräteaufwand relativ leicht in andere Energieformen wie Licht, Wärme, mechanische Bewegung usw. umgewandelt werden kann.

Elektrische Antriebe wandeln elektrische Energie in mechanische Bewegungsenergie rotatorischer oder linearer Art um und bestehen aus der Kette Steuerglied/Regelglied, Elektromotor und ggf. Getriebe. Durch den vermehrten Einsatz von Stromrichtern, insbesondere von Frequenzumrichtern für Drehstromasynchronmotoren, konnte den erhöhten Anforderungen nach Regelbarkeit der Drehzahl, hohem Wirkungsgrad und längeren Wartungsintervallen unter gleichzeitigem Wegfall des Getriebes entsprochen werden. Neue, international geltende Bestimmungen über die Wirkungsgradklassen von Drehstrommotoren (IE1 bis IE4) sollen die Entwicklung und Verwendung energiesparender Motoren und drehzahlgeregelter Antriebe weiter verbreiten und zum "Regelfall" werden lassen.

Elektrische Generatoren sind rotierende elektrische Maschinen, die mechanische Energie in elektrische Energie umwandeln. Als Kraftantrieb werden hierzu Dampfturbinen, Gasturbinen, Wasserturbinen und Windturbinen sowie Verbrennungsmaschinen eingesetzt. Elektrische Generatoren besitzen den gleichen Aufbau wie Elektromotoren, sind aber als Drehstromsynchrongeneratoren in Kraftwerken für die öffentliche Stromversorgung als schnelllaufende Turbomaschinen oder langsam laufende Schenkelpolmaschinen für erheblich höhere Leistungen (bis 1300 MW und mehr) ausgelegt.

Unter statischen Stromversorgungen versteht man alle Arten von Stromversorgungsanlagen und Stromversorgungsgeräten, die nicht auf einer dynamischen Motor-Generatorgruppe vor Ort beruhen. Neben Anbietern von Ladegeräten und Netzgeräten, Schaltnetzteilen und Stromrichtern finden Sie hier u.a. auch Anbieter diverser USV-Anlagen, die bei Netzausfall oder Netzschwankungen die Wechselstromversorgung oder Gleichstromversorgung der angeschlossenen Verbraucher für eine definierte Zeit übernehmen können.

Ein Transformator ist ein induktives Bauelement bzw. eine ruhende "elektrische Maschine" der Elektrotechnik. Der Transformator besteht aus einem Eisenkern und mindestens zwei diesen umschließenden, gegeneinander isolierten Wicklungen, die als Primärwicklung (leistungsaufnehmend) und Sekundärwicklung (leistungsabgebend) bezeichnet werden. Legt man nun an der Primärwicklung eine Wechselspannung an, so wird über den im Eisenkern erzeugten magnetischen Fluss in der Sekundärwicklung eine Spannung induziert, deren Höhe proportional dem Verhältnis der beiden Windungszahlen (primär/sekundär) der zwei Spulen ist. Transformatoren, auch Umspanner genannt, erhöhen beispielsweise in Kraftwerken die Spannung zur verlustarmen Übertragung in Hochspannungsnetzen und vermindern diese wieder auf Mittelspannung und Niederspannung im Ortsnetz und nicht zuletzt - zunehmend als kompakter Ferritkern-Transformator - auch in vielen Elektrogeräten und Elektronikgeräten. In der Nachrichtentechnik werden Transformatoren als Übertrager, in der Messtechnik als Messwandler und Impedanzwandler bezeichnet.

Akkumulatoren sind wiederaufladbare Speicher, sogenannte Sekundärelemente und Sekundärbatterien, für elektrische Energie. Sie arbeiten auf Basis elektrochemischer Reaktionen, die innerhalb der Zellen, der galvanischen Elemente, geschlossen ablaufen und auch reversibel sind. Durch entsprechendes Zusammenschalten (Reihenschaltung oder Parallelschaltung) der einzelnen Zellen lässt sich die Spannung bzw. die Kapazität des Akkumulators steigern. Je nach verwendeter Materialkombination (Anode, Kathode, Elektrolyt), der sich daraus ergebenen Energiedichte (in Wh/kg), der erforderlichen Kapazität (in Ah), und der zu erwarteten Strombelastung finden Akkumulatoren unterschiedlichster Bauart und Größe als mobile Stromquellen u.a. in ITK-Geräten, Werkzeugen, Leuchten, als Starter- und Traktions-"Batterien" in Fahrzeugen sowie stationär in Notstromversorgungen vielseitig Verwendung.

Primärelemente oder Primärzellen und deren Zusammenschaltung, die Primärbatterien, sind nicht wiederaufladbare elektrochemische Energiespeicher für elektrische Energie. Sie erhalten ihren Energieinhalt bei der Herstellung und können i.d.R. nicht mehr aufgeladen werden. Der Begriff "Batterie" meint vom technischen Ursprung her die Zusammenschaltung mehrerer gleicher galvanischer Zellen bzw. Elemente. Im allgemeinen und besonders im englischen Sprachgebrauch wird der Begriff "Batterie" bzw. "battery" sowohl für Primärbatterien als auch für Sekundärbatterien (Akkumulatoren) gleichermaßen benutzt.

Kondensatoren der Elektrotechnik sind passive elektrische Bauelemente mit der Eigenschaft, elektrische Ladungen zu speichern. Ein Kondensator besteht aus zwei flächenhaft sich gegenüberliegenden elektrischen Leitern, den Elektroden, die durch ein isolierendes Medium, das Dielektrikum, getrennt sind. Die Kapazität (in Farad = As/V) eines Kondensators ist umso größer, je größer die wirksame Elektrodenfläche, je größer die Permittivität (feldschwächende Effekte bei der dielektrischen Polarisation) des Dielektrikums und je kleiner der Elektrodenabstand ist. In der Energietechnik werden Leistungskondensatoren mit entsprechender Spannungsfestigkeit beispielsweise zur Erzeugung von Schwingungen, zur Filterung bestimmter Frequenzen (Entstörung), zur Glättung von Gleichspannungen, als Anlaufhilfe (Phasenschieber) bei Motoren und zur Kompensation induktiver Blindleistung eingesetzt.

Hochspannungsschaltanlagen sind Einrichtungen zur Verknüpfung von Energieversorgungsleitungen und bilden somit die Knotenpunkte in den Energieversorgungsnetzen. Häufig werden in einer Hochspannungsschaltanlage zwei Spannungsebenen (z.B. 380 kV mit 110 kV) über mehrfach ausgeführte Sammelschienen und Transformatoren miteinander verknüpft. Über Trennschalter und Leistungsschalter können einzelne Einspeisungen und Abgänge dazugeschaltet oder abgeschaltet werden und erlauben so eine Änderung der Netztopologie bei Störungen sowie das Freischalten und Erden von Betriebsmitteln bei Wartungsarbeiten. Hochspannungsschaltanlagen sind entweder als ausgedehnte Freiluftschaltanlage oder - allgemein bei Mittelspannungen - in geschlossener Bauweise als feststoffisolierte oder gasisolierte (SF6) Innenraumschaltanlage ausgeführt.

Hier präsentieren sich Anbieter von Schaltgeräten, Schaltanlagen und Schaltsystemen, die mit einer Nennspannung unter 1000 V, typisch 380/220 V, arbeiten und bei der Energieverteilung in Gebäuden, industriellen Anlagen und anderen Infrastrukturen zum Einsatz kommen. Neben kompletten Schaltanlagen und Verteilern sind auch hier einzelne Sicherungsgeräte, Schaltgeräte und Steuergeräte sowie Leistungs-Steckvorrichtungen und Leistungswiderstände gelistet.

Hier präsentieren sich Anbieter von Geräten, Systemen und Hilfsmitteln für die Elektroinstallation in Gebäuden und gewerblichen Einrichtungen. Neben Anbietern klassischer Installationsausrüstungen wie Dosen, Klemmen, Schalter, Steckvorrichtungen, Sicherungen etc. sind auch solche mit komplexeren Technologien wie z.B. "Installationsbus" bzw. "LON-Bus" oder "KNX-Bus" zu finden. Diese neuen Technologien der Gebäudetechnik, allgemein als Smart Home bezeichnet, erlauben eine flexible Zuordnung zwischen den Bedienelementen bzw. Anzeigen und den aktiven Stellgliedern, z. B. zur Beleuchtungssteuerung, Jalousiesteuerung oder Heizungssteuerung, sogar via Internetschnittstelle und App, auch mobil vom Smartphone aus.

Elektroinstallationsrohre und Elektroinstallationsschläuche dienen der Führung und dem Schutz einadriger oder mehradriger verlegter elektrischer Leitungen bzw. Kabel. Elektroinstallationsrohre sind aus Metall oder Kunststoff gefertigt und werden in starre, biegsame und flexible unterteilt. Kabelschutzschläuche können außerdem aus einem Stahlgeflecht oder Textilgewebe bestehen. Elektrorohre und Elektroschläuche unterliegen je nach Verwendung den Anforderungen der DIN VDE Normen und werden entsprechend auch mit besonderen Eigenschaften, wie z.B. halogenfrei, UV-beständig, für Erdverlegung geeignet etc., angeboten.

In dieser Gruppe sind Hersteller und Anbieter von Wickeldrähten, Litzen, Kupfergeflechten, von Leitungen für die Energieübertragung sowie für die Signalübertragung zusammengefasst. Ferner sind Fahrzeugleitungen, auch speziell für den Automobilbau, sowie Leitungssätze für verschiedene Anwendungen berücksichtigt. Leitungssätze sind für einen bestimmten Verdrahtungsfall (zum Beispiel Gerät, Maschine, Bedientableau) zusammengestellte Leitungsbündel bestimmter Form, die zum Teil auch aus unterschiedlichen Leitungstypen zu einem sogenannten "Kabelbaum" mit den entsprechenden Verzweigungen, Abgängen, Leitungslängen, Beschriftungen, Anschlussenden und gegebenenfalls Steckverbindern zusammengebunden sind. Da konfektionierte Leitungssätze den Verdrahtungsaufwand erheblich senken, werden sie besonders bei mittleren und hohen Stückzahlen wegen ihrer Zeitersparnis und Fehlerreduzierung in der Elektrogerätemontage eingesetzt.

Diese Gruppe beinhaltet Unternehmen, die auf die Herstellung und den Vertrieb von Starkstromkabeln, Telekommunikationskabeln (der klassischen Nachrichtentechnik), Lichtleitkabeln, von Signalkabeln (für analoge und digitale Übertragung) sowie von Datenübertragungskabeln spezialisiert haben. Die Begriffe Kabel und Leitung lassen sich nicht scharf voneinander abgrenzen. Ein Kabel ist in der Regel mehradrig und mit einer stabilen Mantelisolierung versehen. In der Nachrichtentechnik bedeutet zudem eine Leitung ein Aderpaar für die Übertragung. Die Signalgeschwindigkeit des elektrischen Stromes beträgt praktisch Lichtgeschwindigkeit, da im metallischen Leiter überall freie Ladungsträger zur Verfügung stehen, die den Impuls des elektrischen Feldes mit Lichtgeschwindigkeit durchreichen. Die Driftgeschwindigkeit eines Elektrons im Metallgitter (Kupfer) liegt dabei aber nur in der Größenordnung von etwa 0,1 mm/Sekunde.

Unter Kabelgarnituren versteht man vorgefertigte Kabel oder Kabelzubehörelemente, die einen elektrischen Anschluss, eine elektrische Verbindung mittels einer Kabelmuffe oder eine Durchführung eines Kabels durch eine Gehäusewandung oder eine Wand ermöglichen. Kabelgarnituren gibt es im Bereich der Nachrichtentechnik, der Niederspannungstechnik und der Hochspannungstechnik. Oft wird aber der Begriff Kabelgarnituren im Zusammenhang mit Einrichtungen der Starkstromtechnik, Mittelspannungstechnik und der Hochspannungstechnik (einschließlich Höchstspannungstechnik) gebraucht. Es handelt sich hierbei beispielsweise um Verbindungsmuffen, Übergangsmuffen, Endverschlüsse (zur Längswasserabdichtung von entmantelten Kabelenden und Leiterenden bzw. deren Anschlüssen), steckbare Kabelanschlüsse für Hochspannung und um Kabeldurchführungen (Transformatorendurchführungen, Wanddurchführungen; Hauseinführungen). Die Kabelgarnituren, insbesondere die Kabelmuffen, werden in verschiedenen normgerechten Ausführungen angeboten: in Warmschrumpftechnik, Kaltschrumpftechnik, in Aufschiebetechnik/Aufziehtechnik oder als Gießharzgarnituren. Hier finden Sie Hersteller und Anbieter von Niederspannungskabelgarnituren und Hochspannungskabelgarnituren.

Isolatoren sind Bauelemente zur mechanischen Fixierung spannungsführender Teile wie Freileitungen oder Sammelschienen an auf erdpotential liegende Tragekonstruktionen wie Maste, Schaltanlagen usw. Isolatoren sind aus Porzellan, Glas oder Kunststoff gefertigt und müssen einen hohen Innenflächenwiderstand und Oberflächenwiderstand sowie eine große Durchschlagfestigkeit besitzen. Durch den rippenartigen Aufbau und die spezielle Kontur der Oberflächen erreicht man möglichst lange Kriechstromlängen sowie eine bessere Selbstreinigung durch Niederschläge.

Hier finden Sie Anbieter von Fahrleitungsarmaturen für Bahnen sowie Anbieter von Stromzuführungseinrichtungen sowohl für Energieübertragung als auch Signalübertragung. Neben einer Vielzahl von leitungsbasierter und kontaktbasierter Systeme, wie z.B. Schleifringübertrager, Schleppleitungssysteme, Leitungstrommeln, werden auch kontaktlose Übertragungssysteme auf dem Markt angeboten.

Hier präsentieren sich Anbieter kompletter elektrischer Ausrüstungen für Industrieanlagen. Anbieter von Robotern und Handling-Systemen sind hier ebenfalls gelistet.

Hier präsentieren sich Anbieter von Elektrowerkzeugen. Damit sind alle Werkzeuge gemeint, die elektromotorisch betrieben sind und ein rein mit Muskelkraft betriebenes Werkzeug ersetzen können. Bei handgeführten transportablen Geräten sind der Motor und die mechanischen Antriebskomponenten miteinander fest verbunden und in einem Gehäuse untergebracht. Neben netzbetriebenen Geräten werden auch akkumulatorbetriebene Geräte für verschiedenste Verwendungen in Industrie, Handwerk und privaten Haushalten angeboten.

Hier finden Sie Anbieter von Elektroschweißanlagen, Elektroschweißmaschinen, Elektroschweißgeräten sowie von Lötanlagen und Lötgeräten. Des Weiteren sind hier Anbieter von Kunststoffschweißmaschinen, Schweißzubehör sowie von Dosiersystemen für die Löttechnik gelistet. Nach DIN 1910 ist Schweißen das Vereinigen von Werkstoffen in der Schmelzzone unter Anwendung von Wärme, von Kraft oder von Kraft und Wärme, mit oder ohne Schutzgas. Geräte und Maschinen des Autogenschweißens bzw. Gasschweißens finden Sie unter der Nomenklaturnummer 09 24 00 00 und folgende.

Hier finden Sie Anbieter von Geräten und Anlagen, deren Funktionsweisen der Elektrochemie, der Elektrophysik, der Ultraschalltechnik sowie artverwandter Technik zuzurechnen sind. Dies sind z.B. galvanotechnische Anlagen, elektrolytische Beschriftungsgeräte, elektrostatische Luftfilter, Brennstoffzellen usw.

Hier präsentieren sich Anbieter von elektrisch betriebenen Industrieöfen, Laboröfen, Erwärmungsanlagen und industriellen Trocknungseinrichtungen. Die induktiv arbeitenden Anlagen sind in Öfen, solche zum Warmformen (Schmieden) und andere zur Wärmebehandlung (Glühen, Härten, Anlassen, Entspannen) unterteilt. Die widerstandsbeheizten Öfen sind entweder nach ihrer Bauweise oder ihrem Einsatzzweck benannt. Anbieter gasbeheizter Öfen und Anlagen sind bevorzugt in der Gruppe 09 17 00 00 "Thermoprozesstechnik" zu finden.

Hier finden Sie Anbieter von elektrischen Flüssigkeitserhitzern, Trocknungseinrichtungen, Heizgeräten und diversen Heizelementen. Des Weiteren sind hier auch Anbieter von Flüssigkeitspumpen, Kompressoren, Vakuumpumpen sowie Gebläsen, Verdichtern und Ventilatoren gelistet. Die Anwendungen dieser Geräte und Anlagen liegen im gewerblichen und industriellen Bereich.

Hier präsentieren sich Anbieter von Elektrokochgeräten für Haushalte und Großküchen, von Haushaltsbackgeräten, Haushaltsbratgeräten, von Heißwasserbereitern und Elektrokochern (zum Beispiel zur Zubereitung von Heißgetränken). Ferner sind hier auch Anbieter von elektrischen Raumheizgeräten, Körperbestrahlungsgeräten, Speisenwärmern sowie von Ersatzteilen oder Einzelteilen, wie beispielsweise Einsatzkochplatten, gelistet. Gewerbliche Heizgeräte und Trockner finden sie in der Gruppe 35.

Hier präsentieren sich Anbieter von elektrisch bzw. elektromotorisch angetriebenen Küchengeräten, Staubsaugern, Körperpflegegeräten, Ventilatoren, Luftabzügen und Geräten zur Luftverbesserung, z.B. Luftbefeuchtungsgeräten etc.

Hier finden Sie Anbieter von Kühlschränken, Gefrierschränken und Gefriertruhen sowohl für den häuslichen als auch für den gewerblichen Einsatz. Kühlschränke, Gefrierschränke und Gefriertruhen sind die "stillen Stromverbraucher" und liegen je nach Ausführung (zum Beispiel Kühlschrank, 127 Liter mit Gefrierfach) im Jahresstromverbrauch mit rund 150 kWh gleichauf mit dem einer Waschmaschine (5 kg, 220 Waschzyklen pro Jahr). Neue, energiesparende Modelle von Kühlschränken und Gefrierschränken versprechen dabei deutliche niedrige Stromkosten gegenüber älteren Modellen.

Hier finden Sie Hersteller und Anbieter von Maschinen für die Wäschepflege: Waschmaschinen für den Haushalt, Wäschetrockner, Wäscheschleudern, Wäschemangeln und Bügelmaschinen. Die Entwicklung dieser Haushaltsmaschinen "Weiße Ware" geht eindeutig in Richtung Sparsamkeit. So verbraucht eine Waschmaschine mit der Energieeffizienzklasse A+++ (beste Klasse des EU-Energielabels) mit einem Waschvolumen von 6 bis 8 kg Wäsche und 220 Waschgängen pro Jahr durchweg weniger als 10000 Liter Wasser und weniger als 100 kWh Strom. Der Anfang des Energiesparens kann allerdings schon im Kopf des Maschinenbedieners beginnen: Waschmaschinen nur voll beladen einschalten, möglichst niedrige Waschtemperaturen fahren, ECO-Programme nutzen, gegebenenfalls Warmwasseranschluss nutzen und wenn möglich auf Vorwaschen verzichten und stattdessen stark verschmutzte Teile per Hand einweichen oder Flecken mit Gallseife vorbehandeln. Sparen ist eben auch bewusstes Haushalten für diejenigen, die nach uns kommen.

Diese Gruppe fasst nahezu alle Produkte und Dienstleistungen auf dem Gebiet der elektrischen Beleuchtungstechnik zusammen. Sie untergliedert sich - einmal unabhängig von der Art der eingesetzten Leuchtmittel - in die Bereiche: Beleuchtungen (als Gesamtanlage, einschließlich erbrachter Dienstleistungen), Innenleuchten, Außenleuchten, Sonderleuchten, Wohnraumleuchten, Repräsentativleuchten, Werbeleuchten, Hinweisleuchten, Batterieleuchten und Leuchtenteile bzw. Leuchtenzubehör. Beleuchtungssteuerungen sind der Steuerungstechnik zugeordnet. Der technologischen Entwicklung der LED-Technik als nunmehr leistungsfähige und gleichsam sparsame Art der Erzeugung weißen Lichts, brauchbar zur allgemeinen Raumbeleuchtung und Außenbeleuchtung, wurde mit einer eigenen Gruppe "LED-Beleuchtungen und LED-Beleuchtungskomponenten" Rechnung getragen. Hier noch ein kleiner Exkurs zum Unterschied zwischen Leuchte und Lampe in der deutschen Fachsprache des Elektrikers: Die "Leuchte" wird fachsprachlich der Beleuchtungskörper, also die Gesamtheit des Beleuchtungsgerätes bezeichnet und beinhaltet alle für Befestigung, Betrieb und Schutz des Leuchtmittels, also der "Lampe", notwendigen Komponenten. Neben dem notwendigen Leuchtmittel "Lampe" zählen beispielsweise Fassungen, Gehäuse, Abdeckungen, Schirme, Reflektoren, Starter, Vorschaltgeräte, Klemmen, Schalter usw. zu den ergänzenden mechanischen, elektrischen und optischen Komponenten einer Leuchte.

LEDs, englisch "light emitting diodes" , deutsch "Licht emittierende Dioden" oder Leuchtioden waren aufgrund der geringen Lichtausbeute und des beschränkten Angebotes an Lichtfarben zunächst auf Anwendungen in alphanumerischen Anzeigen sowie in Kontrollleuchten, hier als Ersatz von Glühlampen und Glimmlampen, beschränkt. Durch die Erforschung (ab ca. 1990) verschiedener neuer Materialkombinationen (III/V-Halbleiter) und den Einsatz farbumwandelnder Lumineszenzfarbstoffe sind heute Leuchtdioden in nahezu allen Spektralbereichen von infrarot über rot, gelb, grün, blau bis hin zu ultraviolett verfügbar. Blaue LEDs erzeugen mit Hilfe von Lumineszenzfarbstoffen zusätzlich breitbandiges gelbes und letztendlich weißes Licht; dieses lässt sich außerdem durch Farbmischung von rotem, grünem und blauem Licht (getrennter Quellen) erzeugen. Moderne LED-Leuchtmittel und LED-Module erreichen einen Gesamtwirkungsgrad von ca. 50 bis 110 Lumen/Watt und sind damit ähnlich effizient wie Leuchtstofflampen. Zu den Vorteilen einer LED-Beleuchtung zählen die hohe Lichtausbeute, die Farbstabilität, die hohe Lebensdauer (50.000 Std.), die mechanische Robustheit (Stöße) und die große Auswahl an kompakten, flexiblen und verschieden gestalteten Modulformen.

Nach einer EU-Verordnung (Nr. 244/2009) müssen ab September 2012 klare Glühlampen mindestens die Effizienzklasse C besitzen, ab September 2016 mindestens die Klasse B. Ausnahmen gibt es bei Halogenglühlampen (Sockel R7s und G9), bei Reflektorlampen und bei Glühlampen sehr kleiner und großer Leistung, d.h. mit einem Lichtstrom unter 60 oder größer 12000 Lumen. Ebenfalls von der Regelung ausgeschlossen sind Speziallampen in Backöfen, in der Medizin etc., Xenon-Halogenlampen sowie Lampen im Bereich der Fahrzeugtechnik. Obwohl die Lichtausbeute von Halogenglühlampen mit ca. 10 bis 25 Lumen/Watt nicht viel größer ist als bei Allgebrauchsglühlampen (ca. 12 Lumen/Watt), werden sie oft wegen ihres brillanten Lichts, welches auf ein gleichmäßiges Farbspektrum beruht, eingesetzt. Durch eine spezielle Beschichtung (IRC) des Lampenkolbens wird bei einigen Halogenlampenmodellen die ausgesandte Infratrotstrahlung auf den Heizwendel zurückgeworfen und somit zusätzlich elektrische Energie beim Aufheizen eingespart.

Entladungslampen arbeiten nach dem Prinzip der Gasentladung. Hierbei erfolgt beim Stromdurchgang eines ionisierten Gases oder Metalldampfes eine Abgabe von Licht bzw. Strahlungsenergie. Je nach Gasfüllung und Bauart der Lampe tritt entweder sichtbares Licht direkt aus oder die erzeugte UV-Strahlung wird durch die leuchtstoffbeschichtete Innenseite des Glaskolbens in sichtbares Licht umgewandelt. Zu den Niederdruck-Entladungslampen zählen die wirtschaftlichen Leuchtstofflampen, die in mehr als 70% der Innenbeleuchtungen eingesetzt werden, die Induktionslampen, Glimmlampen, Leuchtröhren und die Natriumdampf-Niederdrucklampen, die mit bis zu ca. 180 Lumen/Watt zur Zeit die höchste Lichtausbeute künstlicher Lichtquellen bieten. Zu den Hochdruck-Entladungslampen zählen z.B. die (auslaufenden) Halogen-Metalldampflampen und die gelblich leuchtenden Natriumdampf-Hochdrucklampen, die oft zur Beleuchtung von Straßen und Industrieanlagen verwendet werden.

In dieser Gruppe sind Anlagen und Systeme zusammengefasst, die der Vermittlung und Übertragung von Nachrichten und Informationen dienen. Informationen sind solche Mitteilungen, die dem Empfänger neues, relevantes Wissen vermitteln. Informationen werden durch die Nachricht, eine endliche Zeichenkette oder eine endliche Folge von Signalen, übermittelt. Nachrichten sind nach DIN 44300 Einheiten aus Zeichen oder kontinuierlichen Funktionen, die vorrangig zum Zwecke der Weitergabe von Informationen aufgrund bekannter oder unterstellter Abmachungen darstellen. Sonderfall sind Daten: Hier werden Informationen technologisch so auf Daten abgebildet, dass sie in Form von Signalen übertragen und vorrangig gut verarbeitet werden können. Ein Signal ist eine messbare Veränderung von Parametern einer physikalischen Größe in Zeit und Raum nach vereinbarten Regeln. Signale dienen der Darstellung von Nachrichten oder Daten mit physikalischen Mitteln. Über die Bedeutung einer Nachricht für den Empfänger - diese kann einen Sachverhalt ausdrücken, einem bestimmten Zweck dienen oder eine Aktion auslösen - wird die Nachricht durch die Interpretation des jeweiligen Menschen erst zur Information. Ein und dieselbe Nachricht kann also bei verschiedenen Menschen unterschiedliche Informationsgehalte haben oder gar gegensätzlich - je nach Kontext - interpretiert werden. Soviel zum Thema Nachricht, Information versus Daten und Signal. Hier finden Sie Hersteller und Anbieter von Übertragungsanlagen verschiedener Technologien und Anwendungen.

Hier sind Hersteller und Anbieter zusammengefasst, die sich auf Geräte, Anlagen und Systeme für die leitergebundene Nachrichtentechnik und Kommunikationstechnik spezialisiert haben. Dies sind Telekommunikationsendgeräte (z. B. Telefone), Telefonanlagen, Telefonzusatzgeräte, leitergebundene Übertragungssysteme sowie Telefonanschlusseinrichtungen sowie Verteiler in Kupfertechnologie und LWL-Technologie. Schnurlose Telefone sind als Festanschlussgeräte hier zu finden.

Hier finden Sie Geräte und Systeme, die auf Funkbasis, also drahtloser (wireless) Kommunikation funktionieren. Neben dem gewöhnlichen Handy oder Smartphone sind auch viele professionelle Funksender und Funkempfänger sowie Funkanlagen, Funkübertragungssysteme, Rundfunksysteme, Navigationssysteme, Sendeantennen und Empfangsantennen aufgeführt. Die historisch bedingte Einteilung in leitergebundene und drahtlose Nachrichtentechnik ist heute in der Praxis unbedeutend, da beide Technologien oftmals kombiniert auftreten. So läuft beispielsweise eine Gesprächsverbindung zwischen zwei Handyteilnehmern zunächst per Funk zur nächsten Mobilfunkbasisstation, auch Base Transceiver Station (BTS) bzw. NodeB in der UMTS-Technologie oder Evolved Node B in der LTE-Technologie genannt, um dann auf Leitungsebene etwa auf Kupferleitungen in einer oder mehreren Vermittlungsstellen vermittelt und via Glasfaser über große Entfernungen übertragen zu werden. Dagegen kann ein Gespräch zwischen zwei Festnetzteilnehmern unter Umständen über eine Richtfunkverbindung laufen; für die Teilnehmer geschieht dies unbemerkt. Ein weiteres Beispiel für eine typische Funk-Kabel-Übertragung stellen die schnurlosen Telefone dar; diese sind in der vorliegenden Gliederung allerdings der leitergebundenen Technik zugeordnet.

Unter Zeitdienstanlagen werden Uhrenanlagen und uhrzeitgesteuerte Einrichtungen verstanden, die mit einer gleichen Zeitanzeige an verschiedenen Orten betrieben werden. Zeitdienstanlagen werden häufig in größeren Gebäudekomplexen, auf Werksgeländen, in Flughäfen oder bei Eisenbahnen betrieben. Zu den Zeitdienstgeräten zählen auch beispielsweise Stempeluhren, Arbeitszeiterfassungsgeräte, Fahrkartenentwerter oder elektronische Zeitansagen. Eine bekannte Anwendung von Zeitdienstgeräten sind die Uhren der Deutschen Bundesbahn: In der klassischen Betriebsweise steuert eine zentrale Hauptuhr über Impulse viele Nebenuhren an den entfernt liegenden Bahnhöfen. Bei den analog anzeigenden Bahnhofsuhren sorgt verbreitet ein Synchronmotor für den schleichenden Rundlauf des Sekundenzeigers, der dann auf der 12-Uhr-Position mit einem Freigabesignal von der Hauptuhr synchronisiert wird und daraufhin sein Weiterlaufen zur nächsten Minutenrunde startet. Diese Minutenrunde ist jedoch etwas kürzer als eine Minute, da der Sekundenzeiger auf der 12-Uhr-Position ein klein wenig verweilt. Viele neue Einzeluhren sowie Hauptuhren sind auch als Funkuhr ausgeführt und sind somit in der Lage, das digitale Signal des Zeitzeichensenders DCF77 aus Mainflingen bei Frankfurt/Main der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt auszuwerten. Da dieses Zeitzeichensignal nicht überall in Gebäuden zu empfangen ist, wird es wohl auch in Zukunft noch Uhrenanlagen als klassische Zeitdienstanlage geben. Hier finden Sie Hersteller und Anbieter von Zeitdienstanlagen und Zeitdienstgeräten.

"Sicherheit"; "Safety" versus "Security": Im angloamerikanischen Sprachraum wird im Gegensatz zum deutschen beim Begriff "Sicherheit" zwischen den Bedeutungen "Security" (Angriffssicherheit) und "Safety" (Betriebssicherheit) unterschieden. Hierbei wird "Security" als Schutz des Objektes (eines Menschen, eines Systems, eines Gebäudes etc.) vor der Umwelt bzw. vor äußeren Gefahren und Bedrohungen gesehen, dagegen wird "Safety" als der Schutz der Umgebung vor dem Objekt interpretiert. Die technische Sicherheit, also "Safety", einer Einrichtung steht für die Gefahrlosigkeit beim Betrieb gegenüber Personen (körperliche Unversehrtheit) sowie gegenüber der gesamten Umwelt. Hier präsentieren sich Anbieter von Systemen, Anlagen und Geräten, die sowohl der Betriebssicherheit "Safety" als auch der Angriffssicherheit "Security" dienen. Geräte zum Thema IT-Sicherheit "IT Security" sind in der Hauptfertigungsgruppe 58 der SACHON-Nomenklatur© zu finden.

Unter Hardware versteht man alle mechanischen, elektrischen und elektronischen Komponenten eines Computers oder Computersystems. Dazu zählen näher die Bauteile der Hauptplatine, die Verbindungseinrichtungen (z.B. Kabel, Steckverbinder, Slots), die Stromversorgung, die internen und externen Peripheriegeräte (z.B. Einsteckkarten, Laufwerke, Monitore, Drucker, Scanner, Tastatur, Maus, Lautsprecher etc.) sowie die mechanischen Teile des Systems, wie Gehäuse, Baugruppenträger, Backplanes, Gestelle, Racks etc. Hier präsentieren sich neben Anbietern obiger, computerzugehöriger Komponenten und Geräten auch Anbieter elektrischer und elektronischer Bürotechnik, von Abrechnungssystemen und Kassensystemen sowie von Geräten des Bargeldverkehrs.

Unter Software - also die im Gegensatz zur Hardware - "leicht veränderbare Komponente" - werden alle ausführbaren Programme und dazugehörigen Daten verstanden, die zur Lösung der gestellten Aufgabe oder zur Ausführung bestimmter Betriebsvorgänge des Rechensystems mit Hilfe des Prozessors notwendig sind. Hierbei wird zwischen der Systemsoftware, dazu zählen das Betriebssystem und alle anderen zum Betrieb des Rechensystems benötigten Ressourcen und Hilfsprogramme, und der Anwendungssoftware, die zur Lösung eines bestimmten Anwenderproblems im Einzelnen aufgerufen wird, unterschieden. Software findet nicht nur in den üblichen IT-Rechensystemen Verwendung, sondern auch in Kommunikationsgeräten, Consumer-Elektronik, industriellen Steuerungen sowie als "Firmware" in Mikrocontroller-Steuerungen, sogenannten Embedded Systems, von Maschinen und Geräten des alltäglichen Gebrauchs, wie z.B. Waschmaschinen, Schaltuhren, Kraftfahrzeugen usw.

In dieser Gruppe sind Hersteller und Anbieter aus dem Bereich der audio-visuellen Unterhaltungselektronik zusammengefasst. Zu den hier gelisteten Produkten gehören Radios, Receiver, Autoradios, HiFi-Anlagen, Heimkinoanlagen, TV-Receiver, Satellitenreceiver und Fernseher, zum Beispiel für HDTV und UHDTV. Videogeräte und Videosysteme sind schwerpunktmäßig an anderer Stelle aufgeführt. Analoge Empfangsgeräte werden zunehmend auch im Bereich des Hörfunks durch digitale Hörfunkempfänger ersetzt, beispielsweise durch Radios für DAB und DAB+. Natürlich stehen dabei auch onlinebasierte Streamingdienste, wie z. B. das Internetradio, im Wettbewerb zu den klassischen öffentlich-rechtlichen Rundfunksendern.

Antennen sind mechanische Konstruktionen aus Draht oder Stahlmasten zum Übergang elektromagnetischer Wellen zwischen leitfähigem Material und den Luftraum mittels Freiraumwellen im sogenannten Fernfeld beim Senden und umgekehrt beim Empfang auch wieder in leitungsgebundene Wellen zurück. Demnach unterscheidet man je nach Energiefluss zwischen Sendeantennen und Empfangsantennen. Der in einer Sendeantenne fließende Hochfrequenzstrom erzeugt im umgebenden Raum ein periodisch sich änderndes magnetisches Feld und die Hochfrequenzspannung an der Antenne ein periodisch sich änderndes elektrisches Feld. Im Nahfeld wandeln sich das elektrische und das magnetische Feld zyklisch ineinander um. Das sich ausbreitende Feld verliert jedoch im Randbereich die Kopplung an die Antenne, wenn sich die Richtung der Feldvektoren umkehrt. Die Felder werden durch die Umkehrung abgestoßen und können nicht mehr zurück in die Antenne. Liegt die Länge der Antenne in der Größenordnung der Wellenlänge Lambda (offener Resonanzschwingkreis), so wird ein großer Teil der Energie als elektromagnetische Wellen in den Raum abgestrahlt. Das von der Sendeantenne ausgestrahlte elektromagnetische Feld erzeugt in der Empfangsantenne eine hochfrequente Wechselspannung, wenn die Antenne eine genügende Länge in Richtung der elektrischen Feldlinien hat. Antennen sind häufig technisch als Dipolantennen ausgeführt. Dipolantennen bestehen entweder aus einem geraden Metallstab oder Metalldraht, der auch geteilt sein kann und in diesem Fall dann ein gestreckter Dipol mit zwei Anschlüssen darstellt. Die andere Bauart einer Dipolantenne ist der Faltdipol, der eine längliche Schleife bildet. Die höchste Antennenleistung erhält man, wenn die Antennenlänge (Strecke zwischen den gegenüberliegenden Enden) die Hälfte der Wellenlänge Lambda beträgt. Antennen strahlen polarisierte Wellen ab, mit horizontaler, vertikaler oder zirkularer Polarisation. Hier finden Sie Hersteller und Anbieter von Antennen sowie von elektrischem und mechanischem Antennenzubehör.

Diese Gruppe beinhaltet Unternehmen, die im Bereich der Videotechnik und der Audiotechnik, sowohl für den Konsumerbereich als auch für professionelle Anwender, tätig sind. Neben den Einzelgeräten für die Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe von Ton, Bild und digitalen Videoinhalten sind auch komplette Videosysteme nach Branchenanwendung aufgeführt. Ferner sind Tonfrequenzverstärker, auch NF-Verstärker oder Audioverstärker genannt, Mikrofone (akustisch-elektrische Wandler), Lautsprecher und Kopfhörer (elektrisch-akustische Wandler) sowie elektroakustische Anlagen (Beschallungsanlagen, PAs) gelistet. Anlagen der Konferenztechnik und weitere der professionellen Tontechnik sind an anderer Stelle der Medientechnik zugeordnet.

Hier finden Sie Firmen, die sich auf die Konferenztechnik und Medientechnik für Ton und Sprache (z. B. Audiokonferenztechnik) sowie Bildübertragung und Videoübertragung (z. B. Videokonferenztechnik) spezialisiert haben. Zudem sind hier Anlagen für Tonstudios, Museen (Audio-Guides), Digital Signage und Dolmetscheraufgaben sowie der allgemeinen audiovisuellen Präsentation zusammengestellt. Zu den jeweiligen Produkten sind die entsprechenden Bezugsquellen, entweder Hersteller oder Vertriebsfirmen, veröffentlicht.

Als elektrische oder elektronische Bauelemente werden die kleinsten als Einheit betrachteten Bestandteile einer elektrischen Schaltung bezeichnet. Diese erfüllen eine oder mehrere definierte Funktionen wie Erzeugung und Umwandlung elektrischer Signale, logische Funktionen in der Datentechnik oder die Nutzung physikalisch-elektrischer Wechselwirkungen zwischen der Umwelt und dem elektronischen System. Aktive elektronische Bauelemente verstärken Ströme und Spannungen und haben eine Steuerungsfunktion, wie z.B. beim Transistor. Diskrete Bauelemente enthalten nur ein Funktionselement, z.B. ein Halbleiterkristall auf einem Träger. Bei einem integrierten Bauelement sind mehrere Funktionselemente zu einem übergeordneten Schaltkreis untrennbar auf einem Schaltungsträger (Chip) verschaltet. Diese aktiven Bauelemente werden als integrierte Schaltkreise (IC) bezeichnet und können kompliziertere Funktionen ausführen als diskrete Bauelemente.

Passive elektrische oder elektronische Bauelemente verbrauchen im Gegensatz zu den aktiven Bauelementen die elektrische Energie. Zu den passiven Bauelementen gehören elektrische Widerstände, Kondensatoren, Spulen, Drosseln, Übertrager, Ferrite, passive Filter, Schwingquarze, Piezokeramiken, sowie die neueren "Memristoren", deren aktueller Widerstand von der elektrischen Vorgeschichte "Memory" abhängig ist. Fast alle elektrischen Bauelemente können einmal als schaltungstechnischer Grundbaustein mit idealen Eigenschaften oder als reales, zusätzlich mit weiteren (nachteiligen) Eigenschaften behaftetes Bauteil betrachtet werden. So besitzt eine Spule aus Kupferdraht nicht nur eine "erwünschte" Induktivität, sondern auch einen gegebenenfalls nicht zu vernachlässigenden ohmschen Widerstand des Leiters. Durch entsprechende Ersatzschaltbilder aus idealen Bauelementen lässt sich dann das Verhalten des realen Bauelementes physikalisch beschreiben und mathematisch berechnen.

Hier präsentieren sich Anbieter elektromechanischer Bauelemente und Baugruppen. Hierzu zählen zum einen schaltende Bauteile wie Schalter, Taster, Tastaturen und Relais und zum anderen die elektrischen Verbindungselemente wie Steckverbinder, Stecker, Kupplungen, Klemmen, Fassungen, Halterungen und Kontaktelemente. Des Weiteren sind Anbieter von Gehäusen, Schaltschrankklimageräten sowie Dienstleister im Bereich der Leiterplattenherstellung gelistet.

Elektronische Baugruppen bestehen aus mehreren diskreten und/oder integrierten Bauelementen, die auf einem Schaltungsträger befestigt und elektrisch verdrahtet eine funktionelle Einheit bilden. Über herausgeführte Lötanschlüsse, Steckanschlüsse oder Schraubanschlüsse können sie z.B. mit anderen Baugruppen in einem Gehäuse oder System Signale und Befehle austauschen und Aktionen ausführen oder steuern und so ihre Funktionalität dem gesamten System zur Verfügung stellen. Die wesentlichen Vorteile elektronischer Baugruppen als Funktionseinheiten in Geräten und Systemen sind ihre preisgünstigere industrielle Massenfertigung, eine vereinfachte Wartung des Systems durch Austausch der defekten Baugruppe sowie die Möglichkeit, grundsätzlich die gesamte Leistungsfähigkeit durch den Austausch veralteter Baugruppen zu erhöhen.

Hier präsentieren sich Hersteller und Anbieter von Geräten und Anlagen der Automatisierungstechnik, von Leitsystemen und Fernwirkanlagen. Neben der klassischen Anwendung zur Erzeugung und Bereitstellung von Energie findet die Automatisierungstechnik heute besonders in den Bereichen der verarbeitenden Industrie (Fertigungstechnik), der Verfahrenstechnik (Prozesstechnik), der Fördertechnik sowie der Informationstechnik Verwendung. Mit den entsprechend ausgerüsteten Geräten des privaten Umfeldes hat sie auch schon längst, wenn auch nicht immer sichtbar, Einzug in unseren Alltag gehalten (Stichworte: Gebäudeautomation, Smart Home, Embedded Systems). Die elektrotechnische Seite der Automatisierungstechnik - eine andere ist z.B. der Maschinenbau - hat ihren Ursprung in der Messtechnik, Steuerungstechnik und Regeltechnik, kurz MSR-Technik genannt. Sensoren nehmen Kontakt mit der Umwelt (dem Prozess) auf, wandeln die zu messende physikalische Größe in ein genormtes (elektrisches) Signal um, dass einer Steuerung oder einem Regelkreis zur Verfügung gestellt wird. Mit Hilfe eines logischen Konzeptes (z. . Ablaufsteuerung, SPS-Programm, Firmware) oder einer auf die relevanten Prozessgrößen beschränkten Abbildung der Wirklichkeit auf ein mathematisches Prozessmodell (z.B. Übertragungsfunktionen, Regelstrecke) können nun durch geeignete Ansteuerung von Stellgliedern und Aktoren die Abläufe und relevanten Größen des Prozesses in gewünschter Weise zeitnah und zielführend iterativ beeinflusst werden (Regelkreis). Die klassische Fernwirktechnik dagegen umfasst das Überwachen und Steuern räumlich entfernter Objekte mit signalumsetzender Verfahren hoher Zuverlässigkeit, zum Beispiel im Bereich der Energieerzeugung (Schaltanlagen), bei Pipelines, in Stellwerken der Bahnen, bei Ampelanlagen sowie bei sicherheitsrelevanten Bereichen der Industrie, wie beispielsweise der chemischen Industrie. Neben der bewährten störungsunanfälligen Stromschnittstelle mit 20 mA kommen hier zunehmend auch sichere Feldbussysteme zum Einsatz.

Hier präsentieren sich Hersteller und Anbieter von Sensoren, Sensorsystemen und elektrischen Messgeräten und Messsystemen. Die Einteilung dieser Rubrik basiert auf verschiedenen Aspekten der Produkteigenschaften. So sind beispielweise die Sensoren einmal nach der zu messenden physikalischen Größe, dann nach dem Funktionsprinzip und schließlich noch nach ihrem Verwendungszweck eingeordnet. Zudem lässt die Sprache einen weiten Spielraum für die Definition von Sensoren, die auch Messfühler, Messgrößenaufnehmer, Detektoren, Messwertgeber, Messgeber genannt werden. Vom Ursprung her können Sensoren als elektrische Bauelemente betrachtet werden, die physikalische (z.B. Temperatur), chemische (z.B. Stoffkonzentration) oder elektrochemische Größen (z.B. pH-Wert) erfassen und mit hinreichender Genauigkeit in ein elektrisches Signal umsetzen. Aktive Sensoren setzen dabei die Energie der zu messenden Größe direkt in ein adäquates Ausgangssignal um. Dazu gehören piezoelektrische Sensoren, Fotoelemente, elektromagnetische Impulsgeber, Wiegand-Sensoren und Thermoelemente. Passive Sensoren benötigen dagegen eine Hilfsenergie. Oftmals beruhen die Messprinzipien auf primären Umwandlungseffekten und Abhängigkeiten, wie beispielsweise beim Dehnungsmessstreifen die Änderung des Leiterwiderstandes durch Druck und Dehnung oder die Temperaturabhängigkeit des elektrischen Widerstandes beim Widerstandsthermometer. In der industriellen Messtechnik steht der Begriff Sensor eher für ein anschlussfertiges Modul mit Gehäuse, das neben der eigentlichen Messschaltung auch sekundäre Elektronik, wie z.B. Messverstärker, Statusanzeigen, A/D-Wandler und Schnittstellenschaltungen enthalten kann. Sensoren bilden das erste Glied einer Messkette; es folgen der Messumformer und das Messgerät mit Anzeige. In dieser Gruppe sind auch Messwertumformer, Kalibratoren und elektrisches Messzubehör, z.B. Messwiderstände gelistet. Elektrische Melder und Lichtschranken sind aufgrund ihrer sensorischen Eigenschaften ebenfalls dieser Gruppe zugeordnet.

Hier finden Sie Hersteller und Anbieter von Elektrizitätszählern, Energiezählern oder Stromzählern. Klassische elektromechanische Wechselstromzähler und Drehstromzähler, auch Induktionszähler oder Ferraris-Zähler genannt, arbeiten in einer ähnlichen Weise wie ein Asynchronmotor mit Kurzschlussläufer. Auf einer drehbar gelagerten Aluminiumscheibe werden über eine Spannungsspule mit hoher Impedanz und einer Stromspule mit niedriger Impedanz zwei (bei reiner Wirkbelastung) um 90 Grad phasenverschobene magnetische Flüsse erzeugt, die ein Drehfeld hervorrufen. Das infolge des Drehfeldes erzeugte Drehmoment ist zu jedem Zeitpunkt proportional zum Produkt aus Strom und Spannung, also der elektrischen Wirkleistung in Kilowattstunden (kWh); denn Blindleistungen bei Phasenwinkeln kleiner 90 Grad ergeben keinen Beitrag zum Drehmoment. Ein zusätzlicher, einstellbarer Bremsmagnet (Permanentmagnet) bewirkt nach dem Wirbelstromprinzip eine drehzahlabhängige Abbremsung der Zählerscheibe, um eine Übereinstimmung der aufaddierten Momentanleistung (Drehmoment) über die Zeit als konstanten Energiebeitrag pro Umdrehung über die Zeit (bzw. die Anzahl der Umdrehungen pro kWh) - ohne wesentliche Trägheitseffekte - zu erhalten. Der Eigenverbrauch eines Ferraris-Zählers liegt etwa bei 1 Watt. Induktionszähler sollen zunehmend durch elektronische Energiezähler ersetzt werden. Diese besitzen die Möglichkeit der Fernauslesung und der transparenten Erfassung weiterer Verbrauchsdaten über die Zeit, wie z. B. den Maximalverbrauch und den Blindenergieverbrauch (Einheit: varh).

Hier präsentieren sich Anbieter von elektronischen Reglern für elektrische und nichtelektrische Größen. Charakteristisch für eine Regeleinrichtung ist die Rückführung der Regelgröße über Messaufnehmer und Messumformer, das Vergleichen dieser mit der Führungsgröße (Sollwert) und die Bildung einer Stellgröße, oft nach mathematischen Übertragungsfunktionen des Reglers im Zusammenwirken mit jenen der Regelstrecke und der Störgröße ermittelt, die dann eine Angleichung von Regelgröße und Führungsgröße bewirken soll. Bei stetigen Reglern sind innerhalb des Stellbereichs sämtliche Werte der Stellgröße möglich, bei unstetigen Regler wie bei Zweipunktreglern sind nur "Ein" und "Aus" oder bei Dreipunktreglern drei definierte Werte der Stellgröße möglich.

In dieser Gruppe sind Hersteller und Anbieter von elektrischen und elektronischen Steuerungen verzeichnet, häufig nach ihrer Funktionsweise oder Art der Anwendung benannt. "Eine Steuerung ist eine Maßnahme zur gerichteten, planmäßigen Beeinflussung von Abläufen und Prozessen, um ein vorgegebenes projektiertes Ziel zu erreichen", ist eine sehr allgemeine Definition. Steuerungen lassen sich prinzipiell charakterisieren durch: Art des verwendeten Signals (analog, binär, digital), nach Art der Verarbeitung (asynchron, taktsynchron, logische Verknüpfung, zeit-, prozessgeführte Ablaufsteuerung etc.) und nach Art der Programmierung (verbindungsprogrammiert oder speicherprogrammiert). Bei einer asynchronen Steuerung hängt die Verarbeitung von Steuersignalen nur von den Zuständen oder Zustandsänderung der Bedienelemente und Messeinrichtungen ab, z. B. die Abschaltung eines Stellmotors in der Endlage durch einen Grenztaster. Bei der synchronen Steuerung ist die Abarbeitung von Steuerungsbefehlen an einen bestimmten Takt gebunden, wie er beispielsweise bei einer Speicherprogrammierbaren Steuerung durch die zyklische Abfrage der Eingangszustände vorgegeben wird. Erfolgt bei zeitgeführten Steuerungen der Wechsel von einem Programmschritt zum nächsten rein nach einer zeitlichen Intervallsteuerung, so ist dies bei der prozessgeführten Steuerung an den Fortschaltbedingungen festgemacht, deren Erfüllung von entsprechenden Messsignalen aus dem Prozess und von Bediensignalen abhängig ist. Eine weitere Unterscheidungsart ist durch unterschiedliche physikalische Informationsdarstellung gegeben: Man unterscheidet zwischen elektromechanischen, elektronischen, pneumatischen, hydraulischen und fluidischen Steuerungen. Wichtige Aspekte für den Entwurf einer Steuerung sind die Sicherheit für Mensch und Maschine und der sparsame Umgang mit Material und Energie. Beim Sicherheitsaspekt spielen insbesondere die Behandlung der Fälle "Not-Aus", "Ausfall und Wiederkehr der Spannung", "Störungsbehandlung" und "Fehlbedienung" eine Rolle.

Hier finden Sie Anbieter elektromedizinischer Geräte und Systeme für die Anwendung in Labor, Diagnostik, Therapie und im privaten Umfeld. Neben den fachspezifischen Geräteausrüstungen diverser Fachgebiete der Medizin sind auch Anbieter von Geräten und Systemen, einschließlich IT-gestützter und softwaregestützter Systeme, im Bereich der Klinikausrüstungen und Krankenhausausrüstungen gelistet.

Radioaktivität ist die Eigenschaft einer Reihe von Atomkernen, sich spontan ohne äußere Anregung in andere Atomkerne umzuwandeln, wobei Energie in Form von Teilchen und/oder Strahlung frei wird. Man unterscheidet zwischen natürlicher und künstlicher Radioaktivität, letztere bei künstlich erzeugten Atomkernen. Die üblichen Zerfallsprodukte sind: die Alphateilchen bzw. Heliumkerne mit 2 Protonen und 2 Neutronen, die Betateilchen (mit Strahlungsenergie bis 1 MeV) bestehend aus 1 Elektron + 1 Antineutrino (Beta-Minus-Zerfall) oder seltener 1 Positron + 1 Neutrino (Beta-Plus-Zerfall) sowie die Gammastrahlung, eine extrem kurzwellige, stark durchdringende elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen kürzer als 0,005 Nanometern und mit einer Energie über 200 keV (Röntgenstrahlung), mithin bis etwa 25 MeV. Zur Eindringtiefe und biologischer Wirkung ionisierender Strahlung bzw. Teilchen: Alphateilchen besitzen in der Luft unter Normaldruck eine Reichweite von etwa 10 cm, in der Hochatmosphäre hunderte Kilometer. Alphateilchen werden bereits von einem dickeren Papierblatt aufgehalten und dringen auch nur in die oberen, meist toten Schichten der Haut ein. Dagegen haben eingeatmete und anderweitig inkorporierte Alphateilchen die 20-fach höhere Schadwirkung als Beta- oder Gammastrahlung bei gleicher Energie. Die Betastrahlen durchdringen je nach Energie metallische Folien bis einige Millimeter Stärke und können zu Verbrennungen der Haut und zu Hautkrebs führen. Aufgenommene Betateilchen (Jod) reichern sich in der Schilddrüse an und führen zu Schilddrüsenkrebs. Gammastrahlung ist die stärkste durchdringende Strahlung: So wird beispielsweise ihre ursprüngliche Energie von 2 MeV durch eine 14 mm dicke Bleiplatte erst auf die Hälfte reduziert. Gammastrahlen werden von organischen Geweben absorbiert und führen infolge ausgelöster Sekundärstrahlungen und Ionisationsvorgängen zum Aufbrechen chemischer Verbindungen, dann zu oftmals erst später ersichtlichen Zellschädigungen, insbesondere am Erbgut verschiedener Zelltypen.

Hier präsentieren sich Anbieter von elektromagnetischen Geräten und Einrichtungen. Dies sind beispielsweise Haltemagnete, Betätigungsmagnete, Verriegelungsmagnete, Ventile, Kupplungen und Bremsen. Anbieter von Elektromagnetscheidern, Wirbelstromabscheidern sowie von Metallsuchgeräten sind ebenfalls gelistet.

Laser erzeugen elektromagnetische Wellen mit einer Kombination aus hoher Intensität, sehr engem Frequenzbereich, scharfer Bündelung und großer Kohärenzlänge (vereinfacht: langem Phasengleichlauf). Je nach Laserquelle kann die ausgesandte Strahlung im Bereich von Mikrowellen, Infrarot, sichtbarem Licht, Ultraviolett oder im kurzwelligen Röntgenbereich liegen. Die Lasertechnologie findet heute oft unscheinbar in Geräten des Alltags, offensichtlicher jedoch in Einrichtungen der Medizin, der Materialbearbeitung sowie der industriellen Messtechnik vielseitig Verwendung. Zu den letzten beiden Anwendungsfeldern sowie zu den Laserquellen und Laserkomponenten sind hier nachfolgend Anbieter gelistet.

Eine der häufigsten elektrotechnischen Anwendungen für Graphit, also einer bestimmten kristallinen Erscheinungsform des Kohlenstoffes, stellen neben den Kohleelektroden die sogenannten Kohlebürsten dar. Diese bestehen entweder aus Hartkohle oder Naturgraphit oder häufig Elektrographit und ggf. Kupferpulver (oder einem anderem Metallpulver) sowie einem Bindemittel. Die pulverisierten Grundstoffe werden unter hohem Druck miteinander verpresst und je nach Bürstenart auf hohen Temperaturen verkokt und danach nochmals geglüht (bei Elektrographit/Edelkohlen). Der elektrische Anschluss, das litzenartige Stromseil, wird abschließend gewöhnlich mit einem Stampfprozess in die Kohlebürste eingebracht. Kohlebürsten sind Gleitkontakte, die den elektrischen Strom vom feststehenden Teil auf den bewegten Teil eines elektrischen Betriebsmittels übertragen. Kohlebürsten finden in unterschiedlichen Bauweisen als Kommutator (Stromwender) in Gleichstrommotoren, als Schleifringkontakt bei Schleifringläufern (Generatoren und Motoren) sowie meist in kupferloser Ausführung (Hartkohlen) als Kollektor in Universalmotoren (für Staubsauger, Mixer, Bormaschinen etc.) Verwendung.

Elektrische Isolierstoffe sind schwach leitfähige Materialien, die zur Hinderung des Stromflusses zwischen spannungsführenden Leitern/Teilen untereinander oder zwischen einem spannungsführendem Teil und dessen Umgebung, zum Beispiel Anlage, Gehäuse, Person auf Erdpotential etc., verwendet werden. Neben einem hohen spezifischen elektrischen Widerstand von min. 10 Giga-Ohm x cm - materialabhängig oft um einige Zehnerpotenzen höher - werden je nach Anwendungsbereich weitere wichtige Anforderungen an elektrische Isolierstoffe gestellt: Hohe Durchschlagfestigkeit (kV/mm), geringe dielektrische Verluste (bei Hochfrequenz), hohe Kriechstromfestigkeit (kleiner Oberflächenstrom), geringes Wasseraufnahmevermögen, mechanische Belastbarkeit, chemische Beständigkeit (Umwelt) sowie die thermische Belastbarkeit (z .B. nach Isolierstoffklasse) sind ebenso wichtige Kriterien für die Wahl eines geeigneten Isolierstoffes. Aus Isolierstoffen werden die Isolatoren als eigenständige Bauteile oder die Isolation als integraler Bestandteil, beispeilsweise bei Kabeln, Bauteilen, Baugruppen etc., von elektrischen Betriebsmitteln gefertigt.

In dieser Gruppe sind Bezugsquellen von Elektronikgehäusen, Netzwerkschränken, Serverschränken, Systemracks sowie anderen Gehäusen aufgeführt. Des Weiteren sind hier Basismaterialien, Werkstoffe, Leiterwerkstoffe, Substrate und Halbleitermaterialien für die Elektronikproduktion und die allgemeine Elektrotechnik gelistet, sofern diese in anderem Zusammenhang nicht genannt sind.